Nicht invasive pränatale Tests (NIPT) basieren auf der Untersuchung der im
mütterlichen Blutplasma zirkulierenden zellfreien plazentaren DNA. Seit der
Markteinführung der ersten Tests 2010 in den USA sowie 2012 im
deutschsprachigen Raum haben die Tests eine rasche Verbreitung erfahren. Das
Konzept des Ersttrimester-Screenings (ETS) steht vor einer großen
Herausforderung: Die Ermittlung des Risikos für fetale Trisomien und andere
Aneuploidien wird in Zukunft effizienter durch nicht invasive pränatale
Tests durchzuführen sein, die fetale Sonoanatomie sowie die Risiken für
verschiedene Schwangerschaftskomplikationen hingegen werden mit den
Werkzeugen des Ersttrimester-Screenings beurteilt werden.